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Verbringt mit euren Freund*innen doch einfach einen schönen Theaterabend in Ahmsen und erhaltet für die Frauenkundgebung am Freitag Abend eure Karten zum Sonderpreis für 9,00€ auf allen Plätzen.
Beginn der Frauenkundgebung ist um 18.00 Uhr, das Stück "Les Misérables" beginnt dann um 19.00 Uhr!
Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Waldbühne Ahmsen fanden sich schon 30 Minuten vor der Premiere des Schauspiels „Les Misérables“ viele Zuschauer im Zuschauerraum ein, um den Festreden zuhören zu können. Der 1. Vorsitzende Josef Meyer begrüßte zahlreiche geladene Gäste, unter anderem auch die Festredner Heribert Knecht (1. Vorsitzender VDF Region Nord), Marc-André Burgdorf (Landrat Landkreis Emsland) und Rudolf Völker (Bürgermeister Gemeinde Lähden). Alle drei fanden viele positive Worte für das lange Bestehen der Waldbühne. Auch der Regisseur des anschließenden Schauspiels Bernd Aalken, der seit 40 Jahren Regie führt, fand viele lobende Worte.
Im Anschluss begann die erste Aufführung des Jahres 2023 auf der Waldbühne. Das Schauspiel „Les Misérables“ erzählt mit über 80 Darstellern eine Geschichte voller Liebe, Krieg, Verrat, Vergebung, Erlösung und Manipulation. Die Erzählung spielt zur Zeit der französischen Revolution inmitten von Barrikadenkämpfen. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen zwei Männer, der ehemalige Sträflich Jean Valjean und der Polizeiinspektor Javert, dessen Wege sich immer wieder kreuzen.
Bis zum 1. September können Sie „Les Misérables“ auf der Waldbühne Ahmsen sehen.
Nach der gelungenen Premiere fand ein großer Sektempfang statt, zu dem auch alle ehemaligen Mitglieder der Waldbühne herzlich eingeladen waren. So kam es neben Rückmeldungen zur Inszenierung auch zu manch schöner Begegnung Ehemaliger und viele Erinnerungen wurden ausgetauscht.
Wollen auch Sie in Erinnerungen schwelgen? Eine Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum mit einem fotoreichen Rückblick auf die letzten 25 Jahre können Sie bei einem Besuch der Waldbühne erwerben.
Die Waldbühne Ahmsen feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass sind alle ehemaligen Mitglieder zur Premiere des Schauspiels „Les Misérables“ und zum anschließenden Sektempfang am Samstag, den 27. Mai 2023 um 19.00 Uhr eingeladen.
Für die weitere Planung ist es aber unbedingt erforderlich, dass sich die Ehemaligen telefonisch oder per Mail bei der Waldbühne anmelden.
Die Geschäftsstelle ist dienstags bis freitags in der Zeit von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr telefonisch unter 05964/1027 erreichbar. Die Mail-Adresse lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
75 Jahre – Waldbühne Ahmsen
40 Jahre – Regisseur Bernd Aalken
30 Jahre – 1. Vorsitzender Josef Meyer
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren für die kommende Sommersaison. In diesem Jahr steht ein ganz besonderes Jubiläum an: Der 75. Spielsommer in Ahmsen!
Gegründet wurde die Waldbühne durch den damaligen Maristen Pater Schürmann im Jahr 1948, im Jahr 1949 stand das erste Schauspiel mit insgesamt 9 Aufführungen und etwa 9.000 Besuchern auf der Bühne. Seit 1964 sind es sogar jährlich zwei Inszenierungen, die die Mitglieder der Waldbühne auf die Bühne bringen.
Die erfolgreichste Saison war 2008 mit „Pippi in Taka-Tuka-land“ und „Lourdes“ mit über 60.000 Besuchern bei 35 Aufführungen. Jährlich locken die Inszenierungen der Bühne mehr als 40.000 Besucher nach Ahmsen. Noch nie kam es auf der Waldbühne zu einer Absage einer Aufführung, nur die Corona-Pandemie zwang die Waldbühne zu einer zweijährigen Spielpause.
Im Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden Josef Meyer und dem langjährigen Regisseur Bernd Aalken wird schnell klar, dass sie viele schöne, witzige, aber auch spektakuläre Erinnerungen im Sinn haben wie das Wagenrennen bei Ben Hur im Jahr 2006.
Auch das Bild der Waldbühne hat sich über die Jahre hinweg gewandelt, wie beispielsweise der Zuschauerraum, der an seiner Spitze eine Höhe von 16m hat.
Auf der Bühne wird schon fleißig geprobt und auch hinter den Kulissen wird gewerkelt: Kostüme werden geschneidert, Requisiten gefertigt, die Technik erprobt, das Licht gerichtet und das Bühnenbild wird den beiden Inszenierungen angepasst.
Am 27. Mai feiert das Schauspiel „Les Misérables“ Premiere und vier Wochen später, am 25. Juni, startet die Spielzeit für das Familienmusical „Der kleine Drache Kokosnuss“.
Zur Premiere von „Les Misérables“ am 27. Mai sind alle ehemaligen Mitglieder der Waldbühne herzlich eingeladen. Ganz egal, wie Sie schon auf der oder auch hinter der Bühne mitgewirkt haben: Sie erhalten freien Eintritt, eine vorherige Anmeldung ist aber notwendig, damit auch ausreichend Plätze zur Verfügung gestellt werden.
Anmeldungen unter: Tel. 05964 1027, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am vergangenen Samstag fand die Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2022 statt. Dazu trafen sich viele unserer Mitglieder im Spielerheim der Waldbühne.
Neben dem Jahresbericht, den Ausschussberichten und dem Kassen- und Rechenschaftsbericht standen die Vorstandwahlen im Mittelpunkt der Versammlung.
Schriftführerin Lena Siemer ließ im Jahresbericht das letzte Jahr Revue passieren. Neben den eigenen Inszenierungen „Pinocchio“ und „Die Passion“ standen auch vielfältige andere Aktivitäten auf dem Programm: Fortbildungen, Seminare und externe Veranstaltungen wie die Musicalnight, die ABBA-Night und die Simon and Garfunkel Show.
Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Aus dem Vorstand scheiden aus: Sarah Cordes (15 Jahre als 2. Vorsitzende tätig), Lena Siemer (9 Jahre Schriftführerin) und Lisa Ziebell (9 Jahre Jugendwartin).
Neu in den Vorstand wurden einstimmig Anna-Lena Loddeke und Lea Nee gewählt.
Damit setzt sich der Vorstand nun wie folgt zusammen: Josef Meyer (1. Vorsitzender), Matthias Siemer (2. Vorsitzender und Schielscharleiter Erwachsenenstück), Ursula Vorholt (Geschäftsführerin), Anna-Lena Loddeke (Schriftführerin), Pia Lake (Spielscharleiterin Familienmusical), Lea Nee (Jugendwartin), Ralf Quappen und Rudi Lager (Bühnenwarte), Philip Hager und Bernd Aalken (Regisseure) und Pater Benedikt Wulf (Präses).
Zudem kam es in den verschiedenen Ausschüssen zu Neuwahlen.
Neben den Wahlen gab es auch besondere Ehrungen: Für 50 Jahre Mitgliedschaft und damit zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Monika Lau und Helmut „Schalke“ Siemer. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Sandra Quappen und Peter Schleper geehrt und für 25 Jahre Mitgliedschaft gab es die Ehrung für Heiner Bekel, Steffi Breer, Sarah Cordes, Marion Munk, Matthias Siemer und Elisabeth Tülp. Ralf Quappen wurde für 25 Jahre Vorstandsarbeit ebenfalls geehrt.
Wir freuen uns auf ein spannendes Jubiläumsjahr.
Die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu Christi ist den meisten Menschen hinlänglich bekannt. Und doch ist die szenische Ausgestaltung dessen immer etwas Besonderes. So auch die diesjährige Inszenierung auf unserer Bühne. Während Regisseur Bernd Aalken aus Bad Bentheim die „Passion“ bereits zum 4. Mal auf die Bühne bringt, hat er die Dramatik des Geschehens in der aktuellen Neufassung in zeitgenössischer Weise aktualisiert.
Neben einem modernen Jesus – ohne Bart und lange Haare – wird der Figur des Judas besondere Aufmerksamkeit zuteil. Dieser Charakter wird besonders intensiv beleuchtet und seine innere Zerrissenheit herausgestellt.
Überraschungsmomente gibt es mit dem Tanz der Händlerinnen oder am Hofe Herodes‘ – choreografiert von Irina Kempel, dem mehrfachen Auftreten eines schrillen Luzifers, der immer wieder Zwiesprache mit verschiedenen Personen des Geschehens hält, plötzlich aufsteigenden Tauben oder auch am Schluss, als die Jünger zur Auferstehungsszene ein großes, weißes Kreuz auf die Bühne tragen und an das aktuelle Weltgeschehen erinnern. Mit über 80 Darstellern ist unsere Bühne endlich wieder voller Leben. Und diese Hoffnung will auch das Stück vermitteln – es soll ein Zeichen setzen gegen Hass, Gewalt und Krieg und für Lebenskraft und einen positiven Blick auf einen von Gott begleiteten Weg.
Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause konnte die Spielschar nun endlich „Pinocchio“ aufführen und begeisterte damit große wie kleine Zuschauerinnen und Zuschauer.
„Das Äuß‘re sagt nicht viel darüber aus; wer du wirklich bist, geht weit über das hinaus“, singt die blaue Fee auf der Bühne und fasst damit eine der wichtigsten Aussagen des Stücks zusammen. Mit dem Musical „Pinocchio“ aus der Feder von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger bringt Regisseurin Judith Röser eine tiefgründige Geschichte mit eindeutiger Botschaft auf die Bühne: „Dein Herz zeigt, wer du bist.“ Die vielen Gesangsnummern – deren Proben von der Gesangslehrerin Franziska Lück unterstützt wurden – animierten das Publikum mal zum Lachen, mal zum Weinen und oft zum Mitklatschen, die anspruchsvollen Tänze – einstudiert von Philip Hager – brachten nicht selten Zwischenapplaus ein und die vielen rasanten Elemente wie ein Lastenfahrrad oder ein VW-Bulli rundeten das Gesamtbild ab. Und nicht zuletzt gelang die Premiere durch die überzeugende Performance der Hauptdarstellerin Lea Nee. Sie verkörperte den Pinocchio als verspielte, neugierige, aber auch sensible Holzpuppe.
Das Ensemble freut sich jetzt auf die weiteren Aufführungen von „Pinocchio“. Gleichzeitig wird in Ahmsen schon der nächsten Premiere entgegengefiebert: Am 11. Juni findet die erste Aufführung von „Die Passion“ statt.
Am vergangenen Wochenende tagte unsere Mitgliederversammlung im vereinseigenen Spielerheim. Erstmalig wurde die Versammlung für zwei Geschäftsjahre abgehalten, da coronabedingt für 2020 keine stattfand.
Im Mittelpunkt standen neben den Kassen- und Rechenschaftsberichten, den Jahresrückblicken und einem Ausblick auch zahlreiche Ehrungen.
In zwei Jahresberichten ließ Schriftführerin Lena Siemer die vergangenen zwei Jahre Revue passieren. In beiden Jahren gab es aufgrund der Coronapandemie keine eigenen Inszenierungen, dennoch fanden verschiedenste Aktionen auf und rund um die Bühne statt. Neben einem Kreativwettbewerb und einem Bühnenerlebnistag 2020, wurden im Sommer 2021 vielfältige Workshops von Mitgliedern für Mitglieder durchgeführt. Außerdem wurde unser Gelände rege von externen Gruppierungen für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt. Zwei Gastveranstaltungen konnten immerhin auch für Zuschauer stattfinden. Ein Highlight war der Audiowalk „Das Mädchen mit den roten Haaren“ an den vier Adventswochenenden im Winter 2021.
Geschäftsführerin Ursula Vorholt konnte trotz Pandemie und fehlender Einnahmen solide Rechenschaftsberichte vorlegen, so dass die Mitglieder den Vorstand einstimmig entlasteten.
Höhepunkt des Abends waren einmal mehr die Ehrungen. Für ihre 25jährige Mitgliedschaft wurden in diesem Jahr Irina Kempel, Hans-Walter Borrmann, Benedikt Wulf, Andrea Bloms, Rosa Lampe-Jansen, Katharina Ricke, Rita Vorholt und Jutta Wessendorf geehrt. Sie erhielten Ehrennadeln, Urkunden und Präsente. Für ihr 25jähriges Mitwirken in den Ausschüssen wurden Ralf Quappen, Thomas Lake, Markus Siemer (alle Technik), Peter Schleper (Ordner) und Frank Cordes (Bau) geehrt. Bereits 40 Jahre Mitglied der Waldbühne sind Hildegard Tholen und Walter Vorholt. Bernd Ostermann ist seit 50 Jahren aktiv dabei und wurde daher zum Ehrenmitglied ernannt.
Als 2020 unsere Sommersaison aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde, haben wir alle Kinder und Jugendlichen dazu eingeladen, rund um das Thema „Pinocchio“ ein Bild oder eine kreative Bastelarbeit zu gestalten, um damit einen Preis zu gewinnen. Bei der Gestaltung sollten der Fantasie keine Grenzen gesetzt sein. Es konnte beispielsweise eine Szene oder eine Figur aus der Geschichte dargestellt werden.
Das haben viele genutzt und uns ein Kunstwerk eingereicht. Wir möchten uns aber ganz herzlich bei allen bedanken, die mitgemacht haben!
Erst jetzt hat sich die Jury in Präsenz treffen können, um die kreativen Werke zu prämieren.
Unten können Sie die Entscheidungen der Jury sehen.
70 Jugendliche des Matthias-Claudius-Gymnasiums Gehrden haben das Musical „Billy Elliot – Ich will tanzen“ auf unserer Bühne aufgeführt. Dafür sind sie bis zu uns ins Emsland gereist und präsentierten hier ihre einzige Vorstellung vor ausverkauften Rängen in Coronazeiten. Damit gab es nach 2019 erstmalig wieder Theater bei uns.
Warum aber zeigt ein Gymnasium aus Hannover eine Aufführung im Emsland? Das ist ganz einfach: Der Leiter des Kurses „Darstellendes Spiel“ am MCG ist gebürtiger Ahmsener. Ludger Deters stand selbst als Spieler in unzähligen Rollen auf der Waldbühne, bevor er als Lehrer nach Hannover ging und dort nun als kreativer Kopf und Initiator das Theaterprojekt mit Leidenschaft und viel Enthusiasmus umsetzte. Bereits 2018 zeigte er mit seinen Schülern „Madame Laurent“ auf unserer Bühne. „Billy Elliot“ war für 2020 geplant, Corona machte dem Geschehen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Auch im vergangenen Schuljahr konnten die Proben an der Schule nicht oder nur mit großen Einschränkungen stattfinden. Aufführungen in Hannover waren nicht möglich. Nun gastierten die Schüler und Lehrer für einige Tage im Jugendkloster Ahmsen und probten ihr Stück im Akkord, um es an die Gegebenheiten unserer Bühne anzupassen. Unterstützt wurden sie vor Ort von einigen helfenden Händen unserer Bühne sowie dem Bürgermeister Franz Strüwing und dem Bauhof der Gemeinde Lähden, die unter anderem für ein Zelt und die Großrequisiten auf der Bühne sorgten.
Schirmherr Albert Stegemann (MdB) lobte die großartige Leistung und das beeindruckende Durchhaltevermögen der Jugendlichen, denn nicht nur Corona, sondern auch der Dauer-Regen bei den Proben und am Aufführungstag hatte den Jugendlichen die Arbeit erschwert. Landrat Burgdorf verglich den Kampf der Jugendlichen um ihr Theaterstück mit dem des Hauptdarstellers Billy, der auch für seinen Traum einstehen musste. Er verwies auf die großen Erfolge des Stückes am Broadway und am Londoner Westend und meinte augenzwinkernd: „Dann ist es doch logische Folge, dass man dann auch mal nach Ahmsen fährt und es hier guckt!“
Billy Elliot erzählt die Geschichte eines Elfjährigen aus einer Bergarbeiterfamilie. Die Mutter ist früh gestorben und vom Vater wird der Junge ins Boxtraining geschickt. Doch Billys Leidenschaft ist das Ballett. Aber für dieses Hobby bekommt er zunächst sehr wenig Unterstützung in einem Umfeld voller Stereotype und veralteter Rollenbilder.
Die Hauptrolle des Billy war dreifach besetzt. Miro Gaudino spielte sehr überzeugend die Sprech- und Tanzparts, Sebastian Krebs rührte das Publikum zu Tränen, als er im glockenklaren Tenor die verstorbene Mutter („The Letter“) und die Elektrizität beim Tanzen besingt. Johann Holland, Profitänzer aus Hannover, begeisterte das Publikum als erwachsen gewordener Billy, mit grazilen Bewegungen zur Musik von Schwanensee.
Überhaupt ist die Musik erst zum wesentlichen Element des Stückes bei den Proben in Ahmsen geworden. Stücke, die in Gehrden nur vom Band gekommen waren, wurden auf der Bühne live von der Big-Band der Schule eingespielt. Das sei ein sportliches Programm gewesen, urteilte Musiklehrer Johannes Dörrie. Umso beeindruckender waren die Leistungen der jungen Musiker und Schauspieler.
Besonders bunt und vielfältig war auch das Finale. Passend zum Outing von Billys Freund Michael als homosexuell erklang Gloria Gaynors „I am, what I am!“, anfangs gesprochen und dann als laute und turbulente Gesangs- und Tanznummer mit allen 70 Darstellern in Federboas und weißen Tutus. Ein fulminanter Abschluss eines grandiosen Abends.
Wir sagen „Hut ab!“ vor allen Beteiligten, die nicht nur in ihrer Leistung überzeugten, sondern unsere Bühne endlich wieder zum Leben erweckten – und das, als hätten sie nie etwas anderes getan!
Wer bei der Aufführung leider nicht dabei sein konnte, kann sich die Berichte über das Theaterprojekt von RTL Nord und EMS-TV anschauen, die noch in den jeweiligen Mediatheken zugänglich sind.
Gehrden / Ahmsen
„Endlich geschafft!“. Noch kurz vor den Sommerferien konnte der gebürtige Emsländer und Theaterlehrer Ludger Deters die ersten Durchlaufproben zum Musical „Billy Elliot - Ich will tanzen!“ abschließen. Die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben, denn das Schauspiel, das er und seine 70 Schüler des Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG) Gehrden in einem einmaligen Gastspiel am 11. September auf der Waldbühne Ahmsen zeigen werden, war durch Corona im letzten Jahr komplett ausgefallen und die Proben sind auch 2021 durch die Beschränkungen immer wieder blockiert worden. Nun also endlich die Zielgerade!
Die zumeist 18-jährigen Theater-Schüler des 13. Jahrgangs freuen sich nun riesig auf die neue Herausforderung. Direkt nach den Ferien werden sie von Hannover ins Emsland reisen und in einer Probenwoche im Jugendkloster Ahmsen dem Stück den nötigen Feinschliff verleihen. Unterstützt werden sie dabei von dem Waldbühnen-Team rund um den Vorsitzenden Josef Meyer, das den hannoverschen Schülern mit ihren im Vergleich zur Schule deutlich professionelleren Möglichkeiten tatkräftig bei Licht- und Tontechnik, bei Requisiten, Kostümen und der Maske helfend zur Seite steht. Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann übernimmt erneut die Schirmherrschaft und verspricht – nach Finanzminister Hilbers - wieder einen „hochkarätigen Festredner“ nach Ahmsen mitzubringen. Das Gehrdener Ensemble hatte mit ihrer Version des frz. Films „Les Choristes – Madame Laurent und ihre Kinder“ im Jahre 2018 einen großen Erfolg auf der Freilichtbühne gefeiert. Nun also endlich das Comeback der durch Abitur und Corona überwiegend neu aufgestellten Truppe.
Als Bonbon Ballett-Tänzer mit Schwanensee
Das Stück „Billy Elliot – Ich will tanzen!“ nach Motiven des englischen Films mit Jamie Bell und Julie Walters spielt im Jahr 1984: Die Bergarbeiter streiken und liegen im Clinch mit der Thatcher-Regierung, die die Macht der Gewerkschaften brechen will.
Dort lebt der elfjährige Billy mit seinem Vater Jackie, seinem Bruder Tony und der Großmutter. Die Mutter ist früh gestorben. Billy wird zum Boxtraining geschickt, damit er lernt, sich mit den Fäusten zu wehren – wie ein richtiger Mann eben. Aber er fühlt sich immer mehr hingezogen zum Treiben in der anderen Hälfte der Sporthalle, wo Mädchen ihre Ballettschritte üben. Voller Sehnsucht und fasziniert vom Tanzen, findet Billy den Mut, die Boxhandschuhe gegen die Ballettschuhe zu tauschen.
Doch als der Vater vom geheimen ›unmännlichen‹ Treiben des Sohnes erfährt, scheinen die Ballett-Ambitionen erledigt. Aber weder Billy noch seine resolute Lehrerin geben klein bei: Nun wird heimlich trainiert für ein großes Ziel: Vortanzen an der Royal Ballet School in London.
Die Hauptrolle des Billy Elliot ist auf drei Billys aufgeteilt. Den jungen Billy spielen Sebastian Krebs und Miro Gaudino (Vgl. Bild). „Der eine kann wunderbar singen, der andere ist ein hervorragender Sprecher!“ lobt Theater-Lehrer Deters die beiden. „Als Bonbon konnten wir mit Johann Holland einen echten Ballett-Tänzer engagieren, der den ausgebildeten Billy Elliot im Finale zu „Schwanensee“ verkörpern wird.
Weiteres Highlight ist die tolle Live-Musik. „Bei den Liedern kriegt man echte Gänsehaut!“ verspricht Deters. Beispielsweise werde Kinderkanal (Kika) - Dein Song - Finalistin Sophie Köppen ihr selbstgeschriebenes Lied „Let me dream!“ singen.
Als Coaches unterstützen Deters dessen Kollegen Fred Ritzer (Schauspiel), Johannes Dörrie und Julian Göke (Live-Band) sowie Sebastian Harms (Gesang).
Theaterstück mit Gänsehaut-Musik
Wer sich also Plätze für das einmalige Gastspiel am Samstag, den 11. September, um 19.30 Uhr sichern möchte, sollte sofort Karten unter Eventim.de oder waldbuehne-ahmsen.de erwerben. Der Zuschauerraum wird mit großen Abständen nur rund halb gefüllt werden können. Interessierte Schulklassen, die z.B. „Billy Elliot“ im Unterricht lesen oder Jugend- Frauen- oder Seniorengruppen, sollten Gruppenkontingente telefonisch unter 05964/1027 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfragen. Es gelten die dann gültigen Corona-Regeln. Die Kontaktdaten sind bei der Buchung zu hinterlassen. Sicher geht, wer geimpft, genesen oder getestet zur Bühne fährt. Die Karten kosten zwischen 7 und 11 Euro.
Text: Ludger Deters
Fotos/Plakat: Ritzer/Schiemann
Mit schwerem Herzen haben wir uns dazu entschlossen, auch für die Saison 2021 unsere Inszenierungen abzusagen. Der aktuelle Verlauf der Pandemie nimmt uns leider jegliche Perspektive auf einen zeitnahen Probenbeginn. Um eine qualitativ hochwertige Inszenierung auf die Beine zu stellen, ist aber ein gewisser zeitlicher Vorlauf von großer Bedeutung.
Darüber hinaus, können wir die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschätzen, unter welchen Bedingungen (Maske? Abstand? Tanz? Gesang?) wir im Sommer spielen dürften. Gerade unter diesen Voraussetzungen ist es kaum möglich, die Umsetzung der Stücke konkret zu planen.
Wir bedauern das sehr und hoffen, dass im nächsten Sommer wieder viel mehr möglich sein wird.
Die Gastveranstaltungen sollen vorerst wie geplant stattfinden. So bietet sich euch die Möglichkeit in diesem Jahr doch noch ein wenig Bühnenluft zu schnuppern.
Bis dahin wünschen wir euch alles Gute und vor allem Gesundheit.
Euer Team der Waldbühne Ahmsen
Entgegen der bisherigen Planungen, hat der Vorstand der Waldbühne Ahmsen beschlossen, die beiden bereits für dieses Kalenderjahr geplanten Inszenierungen „Passion“ und „Pinocchio“ nun doch nicht im kommenden Sommer zu zeigen. Zwar möchte man im Jahr 2021 wieder Stücke auf die Bühne bringen, sofern es die Entwicklung der Pandemie zulasse, allerdings werde man auf andere Stücke zurückgreifen.
Josef Meyer, der 1. Vorsitzende der Bühne, begründet dies vor allem mit den großen Massenszenen, von denen beide Stücke gekennzeichnet seien. Die biblische Geschichte der „Passion“ lebe und wirke vor allem auch durch große Volksszenen. Das Stück „Pinocchio“ sei eigens für die große Spielschar der Waldbühne neu verfasst worden. Die Probenarbeit sei allerdings unter den derzeitigen Bedingungen nicht möglich, auch im nächsten Kalenderjahr werde es immer wieder Einschränkungen geben. Zudem könne man nicht erwarten, dass im Sommer tatsächlich alle Akteure auch zur Verfügung stünden. „Wir haben uns bereits auf die Suche nach Stücken gemacht, die uns viel Spielraum bieten, um möglichst flexibel agieren zu können“, so Meyer. Man habe bereits einzelne Stücke ins Visier genommen, die beispielsweise viele Einzelszenen böten oder Doppelbesetzungen möglich machen, aber dennoch auch personell ausweitbar seien.
Noch hat der Vorstand keine Stücke für den nächsten Sommer festgelegt, möchte die Chance aber nutzen, den Blick auch auf solche Stücke zu werfen, die bisher noch nicht für die Bühne infrage kamen. „Pinocchio“ und die „Passion“ sollen nicht komplett gecancelt werden, sondern möglichweise zu einem späteren Zeitpunkt auf die Bühne kommen.
Es bleibt also noch eine Weile spannend, worauf sich die Zuschauer im Jahr 2021 freuen dürfen.
Während vielerorts sämtliche Ferienpassangebote ausgefallen sind, haben wir nun erstmalig zu einem Ferienhighlight eingeladen. Einige Mitglieder des Spieler- und des Werbeausschusses hatten einen Bühnenerlebnistag organisiert.
Unter dem Motto „Erlebe die Waldbühne“ gab es die Möglichkeit, die Bühne in kleinen Gruppen genauer kennenzulernen und hinter die Kulissen zu blicken. Abstand? Kein Problem auf unserem großen Areal. Spiel und Spaß sollten auch nicht zu kurz kommen. Bei einer Führung konnten sich die jungen Besucher Requisiten, Kostüme, die Maske, die Probenräume, das Vereinsheim, die Kulissen und vieles mehr aus nächster Nähe ansehen. „Wozu braucht eine Freilichtbühne denn Babyöl?“, „Warum hängt da ein Netz vor dem Zuschauerraum?“ und viele weitere spannende Fragen wollten die Kinder unbedingt geklärt wissen. Mit Quizfragen wurde überprüft, welche Gruppen gut aufgepasst hatten.
Bei der Rallye über einen „geheimen“ Weg mussten die Gruppen nicht nur ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen, sondern auch ihre Zielsicherheit, Kraft und Kreativität. Da wurden Zapfen geworfen, Türme gebaut, mit Kreide gemalt, Holz gesägt und Bilder aus Waldmaterial gestaltet. Schneewittchen, Huhn und König liefen durch den Wald und mussten gefunden werden. Auch die Kieselfee wurde natürlich besucht – und sie bekam einen neuen Namen. „Anna Maria soll sie heißen“, entschied die Gruppe, die beim großen Finale auf der Bühne die anderen Gruppen im Eierlauf zu schlagen wusste. Alle Kinder hatten ihr Bestes gegeben und erhielten dafür zum Abschluss eine Waldmedaille.
Es war ein toller Nachmittag - und endlich wieder etwas Leben auf unserer schönen Bühne!
Normalerweise haben wir in jedem Sommer ein volles Programm für unsere Gäste. In diesem Sommer ist aufgrund der Pandemie jedoch alles anders.
Damit es in den Sommerferien nicht allzu langweilig wird, haben wir ein kleines Ferienhighlight organisiert. „Erlebe die Waldbühne“ richtet sich an alle Kinder von 6-12 Jahren, die unsere Bühne gerne einmal von einer anderen Seite kennenlernen möchten. Am 4. August gibt es zwischen 15.00 Uhr und 17.30 Uhr bei Führung und Rallye rund um die Bühne und auch hinter den Kulissen allerhand zu entdecken und zu erleben. Verschiedene Einblicke und Aufgaben warten auf euch.
Da wir die Durchführung in kleinen Gruppen planen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Anmeldung bis zum 30.07.2020 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist unbedingt erforderlich. Wir freuen uns auf euch!
Wertschätzung für unsere Arbeit und finanzielle Unterstützung in dieser besonderen Situation erfuhren wir kürzlich bei einem Besuch des CDU-Landtagsabgeordneten Bernd-Carsten Hiebing. Im Gepäck hatte er den Förderbescheid des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus dem Corona-Sonderprogramm für gemeinnützige Kultureinrichtungen und Kulturvereine.
Vom Landschaftsverband Emsländische Landschaft waren ebenso der Vorsitzende Hermann Bröring und der Geschäftsführer Josef Grave zu Gast, die uns bei der Antragsstellung unterstützend zur Seite standen.
Wir freuen uns über die Antragsbewilligung. Mit dem zur Verfügung gestellten Geld können wir nun die Kosten auffangen, die bis zur Absage der diesjährigen Sommersaison bereits entstanden waren und zu einem Großteil den Bereich der Werbung betreffen. Es stärkt uns den Rücken und motiviert uns, die nächste Spielzeit optimistisch in Angriff zu nehmen.
Zurzeit ist es bei uns an der Bühne deutlich ruhiger als normalerweise in diesen Tagen im Frühling. Die Saison wurde bereits abgesagt, die Stücke auf den kommenden Sommer verschoben. Dementsprechend ruht der Probenbetrieb aktuell und sämtliche mit der Produktion verbundenen Arbeiten bleiben zunächst liegen. Ein Ausschuss ist dennoch hoch aktiv und tut das, was so viele gerade machen. Die Frauen unseres Kostümausschusses nähen im Home-Office fleißig Behelfsmasken für den Mund- und Nasenschutz. Viele Meter bunter Stoff und Gummiband lagen da schon unter den Nähmaschinen. Bereits mehrere Hundert Masken sind inzwischen zusammengekommen. Diese sind für den Bedarf unserer Mitglieder und die sozialen Einrichtungen vor Ort vorgesehen. Damit trotzt unser Fundusteam nicht nur der Krise, sondern kann sich gleichzeitig auch noch sozial engagieren. Wann in diesem Jahr an der Bühne dann auch wieder richtige Kostüme anprobiert werden können, muss sich erst noch zeigen. Auch wenn die beiden Stückproduktionen auf 2021 verschoben sind, sollen möglichst viele Vorbereitungen für die „Passion“ und „Pinocchio“ bereits in diesem Jahr noch anlaufen.
Hannover / Lähden
Das Gastspiel „Madame Laurent und ihre Kinder“ des Matthias-Claudius-Gymnasiums Gehrden war 2018 ein großer Erfolg. In diesem Jahr wird es am 12. September eine Neuauflage mit dem Theaterstück „Billy Elliot - Ich will tanzen!“ auf der Waldbühne Ahmsen geben. Erneut werden rund 80 Schülerinnen und Schüler, unterstützt durch eine Live-Band, Niedersachsens größte Freilichtbühne mit hochwertigem Theater, Herzblut und toller Musik begeistern.
Dass dem so ist, ist nicht zuletzt ein Verdienst des Regisseurs und gebürtigen Emsländers Ludger Deters, der in Ahmsen seine Leidenschaft für das Theater entdecken und ausprobieren konnte und der Waldbühne damit ein Stück zurückgeben möchte. Unterstützt wird Deters von seinen Kollegen Fred Ritzer und von Johannes Dörrie, der die Leitung der Live-Band übernommen hat. Natalie Bergmann, Katja Altmann-Funke und Mitglieder des Staatsballetts Hannover studieren mit den Schülern die Choreographien der Tänze ein.
Unterstützung findet das Gastspiel auch wieder durch die gesamte Region. Die Mitglieder der Waldbühne helfen tatkräftig bei der Werbung, Technik und der Einrichtung des Innentheaters auf der weitläufigen Freilichtbühne. Das Jugendkloster Ahmsen wird die Theaterschüler diesmal für drei Tage sorgsam verpflegen und beherbergen. Der Lingener Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann übernimmt erneut die Schirmherrschaft und verspricht – nach Finanzminister Hilbers - wieder einen „hochkarätigen Festredner“ nach Ahmsen mitzubringen.
Theaterstück mit Musik und Tanz
Das Stück „Billy Elliot – Ich will tanzen!“ nach Motiven des englischen Film mit Jamie Bell und Julie Walters spielt im Jahr 1984: Die Bergarbeiter streiken und liegen im Clinch mit der Thatcher-Regierung, die die Macht der Gewerkschaften brechen will.
Dort lebt der elfjährige Billy mit seinem Vater Jackie, seinem Bruder Tony und der Großmutter. Die Mutter ist früh gestorben. Billy wird zum Boxtraining geschickt, damit er lernt, sich mit den Fäusten zu wehren – wie ein richtiger Mann eben. Aber er fühlt sich immer mehr hingezogen zum Treiben in der anderen Hälfte der Sporthalle, wo Mädchen ihre Ballettschritte üben. Voller Sehnsucht und fasziniert vom Tanzen, findet Billy den Mut, die Boxhandschuhe gegen die Ballettschuhe zu tauschen.
Doch als der Vater vom geheimen ›unmännlichen‹ Treiben des Sohnes erfährt, scheinen die Ballett-Ambitionen erledigt. Aber weder Billy noch seine resolute Lehrerin geben klein bei: Nun wird heimlich trainiert für ein großes Ziel: Vortanzen an der Royal Ballet School in London.
Die zumeist 17-jährigen Schüler des 12. Jahrgangs freuen sich riesig auf die neue Herausforderung. Das Skript ist fertig und die wesentlichen Rollen verteilt. Erste Musikstücke und Tänze werden derzeit geprobt. Gehrdens Billy Elliot wird von Ben Schiemann gespielt. „Er ist sehr ehrgeizig, musikalisch und ein richtig guter Sprecher und Schauspieler!“, lobt ihn Regisseur Deters.
Wer sich also die besten Plätze für das einmalige Gastspiel am Samstag, den 12. September, um 19.30 Uhr sichern möchte, kann ab sofort Karten in den Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung, der Waldbühne Ahmsen oder im Internet (s. Gastveranstaltungen) erwerben. Interessierte Schulklassen, die z.B. „Billy Elliot“ im Unterricht lesen oder Frauengemeinschaften, sollten Gruppenkontingente direkt bei der Waldbühne anfragen. Der Vorverkauf – auch für das Kindermusical „Pinocchio“ und das Erwachsenstück „Die Passion Jesu Christi“ ist seit dem 8. Januar freigeschaltet. Die Karten kosten zwischen 7 und 11 Euro.
Unser 1. Vorsitzende Josef Meyer spricht im Interview der Ems Vechte Welle über die Gründe für die Absage der Saison 2020.
Hört gerne rein: zum Interview
Der geschäftsführende Vorstand hat zusammen mit den Regisseuren der Waldbühne Ahmsen beschlossen, die gesamte Saison 2020 wegen der Corona-Pandemie abzusagen. Die beteiligten Personen haben nach langen Diskussionen diesen Entschluss gemeinsam und einstimmig gefasst.
Dies hat sehr viele Gründe:
Deswegen werden die beiden Inszenierungen „Passion“ und „Pinocchio“ auf 2021 verschoben.
"Mit dem Familienmusical „Pinocchio“ wird ein komplett neues Stück am Start sein, das extra für die Waldbühne geschrieben wurde und jetzt 2021 eine Welturaufführung in Ahmsen erleben wird", gibt der 1. Vorsitzende Josef Meyer bekannt.
Bereits gekaufte Karten werden selbstverständlich erstattet. Wenden Sie sich dafür bitte an unser Büro oder ggf. an Eventim.
Für die „Simon & Garfunkel Tribute Show“ gibt es bereits einen neuen Termin: Samstag, 14. August 2021. Die Karten behalten ihre Gültigkeit.
Wir bitten Sie um Verständnis für die von uns getroffene Entscheidung und hoffen, dass Sie gesund bleiben oder werden.
Ihre Waldbühne Ahmsen
Kürzlich fand in unserem Spielerheim die Generalversammlung zum Geschäftsjahr 2019 statt. Besonders viele Bühnenmitglieder sowie Vertreter aus Politik und Presse waren gekommen, um anhand von Kassen- und Rechenschaftsbericht sowie einem ausführlichen Jahresbericht die zurückliegende Saison noch einmal Revue passieren zu lassen.
Auch im vergangenen Jahr waren wir wieder die besucherstärkste Freilichtbühne in Niedersachsen (im Verband Deutscher Freilichtbühnen der Region Nord) und landeten im gesamtdeutschen Vergleich sogar auf Platz 2.
Unser 1. Vorsitzender, Josef Meyer, konnte 4 Mitglieder für ihre 25jährige Mitgliedschaft ehren. Neben Sebastian Pleus, der nicht anwesend sein konnte, erhielten Maria Nee, Christa Lüken und Markus Gerdes Urkunden, Ehrennadeln und Präsente.
Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben den Ehrungen die Vorstandswahlen. Nach mehr als 20 Jahren stellte Hermann-Josef Alves sein bisheriges Amt als Spielscharbetreuer des religiösen Stückes zur Verfügung. Die Versammlung wählte Matthias Siemer als seinen Nachfolger. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Das Leben auf Lummerland nimmt seinen gewohnten Gang, bis eines Tages der Postbote mit seinem Postschiff gegen die Insel stößt und damit ein erneutes Abenteuer für Jim Knopf und seinen Freund Lukas ins Rollen bringt. Dabei treffen die beiden Lokomotivführer nicht nur alte und neue Freunde und geraten mit Piraten aneinander, sondern finden letztendlich Erstaunliches über Jims Herkunft heraus.
Wer unsere Nachwuchsschauspieler mit „Jim Knopf und die wilde 13“ noch nicht gesehen hat, hat noch zweimal Gelegenheit dazu: am 09.02.20 um 15.00 Uhr im Lüns Hus in Spahnharrenstätte und am 16.02.2020 um 15.00 Uhr im Schulzentrum Hasetal in Herzlake.
Danach wird die kleine Tourneebühne eingepackt und die Proben für die großen Sommerproduktionen beginnen.
Nach langer Arbeit ist unsere neue Homepage nun einsatzbereit.
Sie bietet allen Freunden der Waldbühne Ahmsen übersichtlich Informationen zum Geschehen auf und hinter der Bühne. Zudem ist die Anwendung über mobile Endgeräte verbessert worden, sodass Sie nun auch bequem über Ihr Smartphone Tickets buchen können.
Stöbern Sie gerne ein wenig auf der neuen Homepage herum!
Bei Fragen zum Buchungsvorgehen hilft Ihnen unser Büro zu den Öffnungszeiten gerne weiter.
Mit Meppen, Bad Bentheim und Ahmsen liegen drei Freilichtbühnen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Weil man viel voneinander lernen kann, es aber auch einiger Absprachen bedarf, treffen sich die Vertreter unserer Bühnen in jedem Jahr zu einem gemeinsamen Austausch. In diesem Jahr wurden wir sehr herzlich in Bad Bentheim empfangen.
Nicht nur wir selbst, sondern auch alle unsere Gäste können von diesem Austausch profitieren. Wie bereits in den letzten Jahren gilt auch für 2020: Bei Vorlage unserer Eintrittskarten, gibt es an den Nachbarbühnen 50% Ermäßigung auf eine gleichwertige Eintrittskarte. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Wir freuen uns, wenn Sie unser gesamtes Freilichtbühnenangebot nutzen! Kommen Sie auch gerne im nächsten Sommer wieder vorbei.
Wer uns kennt, der weiß, dass bei uns alle Darsteller und Verantwortlichen hinter den Kulissen ausschließlich ehrenamtlich aktiv sind. Als Dankeschön für den Einsatz während der Saison gibt es für alle Aktiven im Herbst einen Ausflug. So fuhren etwa 30 Kinder und Jugendliche in diesem Jahr in das JUMP House Bremen, wo sie sich auf Trampolin und Co so richtig auspowern konnten. Zum Glück blieben alle unverletzt.
Für die Erwachsenen stand eine viertägige Fahrt nach Prag an. 90 Personen machten sich auf den Weg in die Tschechische Republik. Dort galt es, in mehreren Gruppen die wunderschöne alte Stadt und ihre Burg zu erkunden. Auch die abendliche Schifffahrt auf der Moldau wird vielen sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Dank Reiseorganisator Bernd Aalken, der während der Saison als Regisseur fungiert, kamen auch kulinarische Highlights und Zeit für Geselligkeit nicht zu kurz. Am Ende der Fahrt waren sich alle einig: Prag muss man gesehen haben.
Am vergangenen Wochenende fand auf unserer Bühne die Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Freilichtbühnen statt. Vertreter von 15 der insgesamt 18 Mitgliedbühnen aus ganz Niedersachsen nahmen daran teil.
Neben der Verteilung und Beantragung von Projektförderungsmitteln aus Mitteln des Niedersächsischen Heimatbundes und vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur ging es um die turnusgemäße Wahl des 1. Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft. Jürgen Schevel aus Bad Bentheim, bisheriger 1. Vorsitzender, wurde einstimmig wiedergewählt und ließ sich für weitere zwei Jahre verpflichten.
Bevor es in den zweiten Teil der Veranstaltung ging, führten unsere Bühnenmitglieder die angereisten Freilichtbühnenvertreter über das große Gelände unserer Bühne und präsentierten die räumlichen Begebenheiten.
Am Nachmittag referierte Klaus Thorwesten, Regionalberater vom Landesverband Soziokultur in Niedersachsen (LAGS), in einem informativen Vortrag zu den Themen GEZ, Künstlersozialkasse und GEMA.
Datum | Uhrzeit | Aufführung | |
---|---|---|---|
Sonntag - 24.05.20 | 15:30 Uhr | Premiere Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Sonntag - 31.05.20 | 15:30 Uhr | Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Datum | Uhrzeit | Aufführung | |
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Sonntag - 24.05.20 | 15:30 Uhr | Premiere Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Sonntag - 31.05.20 | 15:30 Uhr | Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Datum | Uhrzeit | Aufführung | |
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Sonntag - 24.05.20 | 15:30 Uhr | Premiere Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Sonntag - 31.05.20 | 15:30 Uhr | Käpt’n Blaubär | Tickets reservieren |
Im Jahre 2003 wurde der Förderverein der Waldbühne Ahmsen e.V. gegründet. Ziel unseres Vereins war und ist die ideelle und finanzielle Förderung unserer Waldbühne.
Die Waldbühne Ahmsen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich einer kulturellen Arbeit mit Breitenwirkung verschrieben hat. Mit um die 40.000 Besucher jährlich ist unsere Waldbühne eine sehr beliebte Kultureinrichtung des Emslandes. Ungefähr 250 aktive Mitglieder sorgen jährlich ehrenamtlich für drei Theaterproduktionen!
In Zeiten leerer öffentlicher Kassen ist die Chance, eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung unserer Kulturarbeit zu bekommen, oft aussichtslos. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass durch die Hilfe unseres Fördervereins in all den Jahren viele unterschiedliche Projekte der Waldbühne gefördert werden konnten (Tribünendach, Toilettenanlage, Technik, Umbau Spielerheim, Ausstattung der Küche…).
Diese Kulturinitiative in Ahmsen hat es auch nach jetzt 75 Jahren ihres Bestehens verdient, weiterhin durch breite Schichten der Bevölkerung gefördert zu werden. Deshalb brauchen wir auch Ihre Hilfe. Werden Sie Mitglied des Fördervereins der Waldbühne Ahmsen e.V. und unterstützen Sie uns bei der Pflege und Erhaltung unseres Freilichttheaters. Sie leisten damit einen Beitrag zum Erhalt der Kulturregion Emsland.
Als Mitglied des Fördervereins erhalten Sie alljährlich eine Einladung zu den Premieren auf unserer Waldbühne, außerdem kann der Mitgliedsbeitrag steuerlich abgesetzt werden.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns schon darauf, Sie in unserem Kreis der Förderer begrüßen zu dürfen.
Und jetzt tun Sie das, was schon viele andere vor Ihnen getan haben:
Werden Sie Mitglied!
Nähere Informationen erhalten Sie, falls noch gewünscht, beim 1. Vorsitzenden des Fördervereins:
Ticketvariante | Kosten |
---|---|
Erwachsene | 9,90 € |
Jugendliche | 5,99 € |
Kinder unter 13 Jahren | Kostenlos |
Waldbühne Ahmsen
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